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„Meteor“, der neue Film von Matthias Müller und Christoph Girardet, wird auf der Internationalen Filmschau in Venedig 2011 gezeigt.

Zusammengesetzt aus Spielfilmbildern, entwurzelten Märchenfragmenten aus Volks- und Kunstmärchen und altem Science-Fiction-Material, inszeniert „Meteor“ die Erlebens- und Vorstellungswelt eines Jungen an der Schwelle zu Selbstfindung und Loslösung. In der von medialen Reizen gespeisten kindlichen Imagination beginnt eine phantasmatische Reise vom Kinderzimmer in einen künstlichen Kosmos. Dabei entwickelt der Ton eine gegenläufige Bewegung: In der Arie „Sensa Mamma“ aus Puccinis Oper „Suor Angelica“ versucht eine Mutter ihr verstorbenes Kind virtuell wiederzubeleben. Während im Bild der Abstand zum Zurückgelassenen kontinuierlich wächst, artikuliert sich in der Arie eine flehentlich ersehnte, doch unmögliche Nähe.

Inspiriert von Kafkas Kinosentenz werden dem Lichtwerk verbundene Künstler zum Thema Kino allgemein und Lichtwerk im Besonderen ausstellen. Die Ausstellung wird am Sonntag, 16.1.2011, um 11.30 Uhr eröffnet und ist natürlich nicht nur für Kinogänger zugänglich.

Ausstellung "Im Kino gewesen"

Nicole Peters, Matthias Arndt, Dennis Neuschäfer-Rube, Matthias Müller, Susan Junge, Reiner Tintel, Ronald Herzog

Es werden Werke von Matthias Arndt, pedda Borowski, Christine Gensheimer, Susan Junge, Matthias Müller, Dennis Neuschäfer-Rube, Nicole Peters und Reiner Tintel zu sehen sein. Die Ausstellung ist im Lichtwerk-Foyer für drei Wochen zu Gast.
Zum 25. Jahrestag des Lichtwerks arrangiert das Filmhaus in seinem Kino eine Ausstellung, die einige Verbindungen zwischen Film und bildender Kunst aufzeigen wird. Das Lichtwerk-Kino ist immer auch Filmhaus-Kunstgalerie gewesen.
Cecilia Herrero Laffin, pedda Borowski, Pip Cozens, Sahin Sisic, Nina Koch, Klaus Seelig u.v.a. haben im Foyer ausgestellt. Das Filmhaus hat diesen Ort wiederholt als Schauplatz für Medienkunst und Installationen genutzt. Performances von Kain Karawahn, der Gruppe „Schmelzdahin“, Claus van Bebber, Denis Beaubois u.v.a. fanden hier ein interessiertes und aufgeschlossenes Publikum. Zu Filmreihen wurden Kammeropern, experimentelles Theater und Konzerte arrangiert.
Wir freuen uns, Sie zur Eröffnung begrüßen zu dürfen!

Einladungsflyer "Im Kino gewesen"

Einladungsflyer "Im Kino gewesen"

 

Zum ersten Mal veranstaltet das Schwulenreferat des AStA der Uni Bielefeld 1995 gemeinsam mit dem „Lichtwerk“ die „Schwulen Filmtage Bielefeld.

Die Auswahl der Filme umfasst auch ein Vorprogramm aus Kurzfilmen. Zur Eröffnung gibt es einen Empfang unter dem Motto „Ein Kino voller Tunten“, inspiriert von „Priscilla. Königin der Wüste“. Mit im Programm auch ein Stummfilm, „A Florida Enchantment“, begleitet am Klavier von Lutz Verhülsdonk. Bei den Kurzfilmen werden zwei Filme von Matthias Müller gezeigt: „Sternenschauer“ und „Sleepy Heaven“. Die Programmverantwortung liegt u.a. bei Filmhaus-Mitglied Jan Rethmann.

„Spezial-Filme“ nannte die Filmgruppe „Alte Kinder“ um Matthias Müller und Christiane Heuwinkel das Festival experimenteller Filme, das im Lichtwerk vom 11. bis 17. Dezember 1989 aufgeführt wurde.

Gezeigt wurden u.a. der Sampler „S’Pool. The Filmer’s Almanac 1988“, Mara Matuschkas „Loading Ludwig“, Filme des Wiener Aktionismus unter dem Titel „Ich hack Dir den Schädel im Hausflur ab“, Filme von Fischli & Weiss, Nordholt/Steingrobe und George Kuchar, Filme von Ron Rice und Ken Jacobs unter dem Titel „My Hair Has Turned To Sauerkraut“, Filme von Derek Jarman, Claudia Schillinger, Caspar Stracke, Monika Treut u.v.a.

Spezial-Filme Programm 1989

Spezial-Filme Programm 1989

Spezial Filme Plakat 1989

Die „Avantgarde Filmtage“ im Lichtwerk wurden von der Gruppe „Alte Kinder“ um Christiane Heuwinkel, Matthias Müller, Maija-Lene Rettig und Thomas Lauks veranstaltet.

In Ergänzung zu den Filmprogrammen im Januar 1989 gab es eine Podiumsdiskussion mit Karola Gramann, Alf Bold, Wilhelm und Birgit Hein rund um das Thema „Avantgardefilm“. In den Filmprogrammen waren u.a. vertreten Uli Versum, Claus Blume, Ulrike Zimmermann, Bruce Conner, Zoltan Spirandelli, Joseph Cornell, Mara Matuschka und natürlich die „Alten Kinder“ selbst.

Avantgardelfilmtage Januar 1989 Programmübersicht