Rock Meets Classic und Mondscheinkino war ein Highlight der Open Air Kinosaison 2001. „Rock meets Classic“ war das sehr besondere Filmkonzert in Detmold betitelt, das in Kooperation mit dem Kammerorchester Detmold stattfand.

In Vorbereitung auf das Konzert stellte Filmhaus-Mitarbeiter Matthias Goßmann Videoclips aus bekannten Filmen zusammen, die dann zum Live-Konzert auf dem Detmolder Markt projiziert und mit Kamerabildern gemischt wurden. Das Videoteam bestand aus Jörg Erber, Jochen Kopp und Matthias Goßmann.
Das fahrende Open Air Kinotechnikteam bestand in dieser Saison aus Andreas Schölzel, Matthias Goßmann, Katja Przyrembel, Mario Aperdannier und Karen Krüger.

Rock meets Classic mit dem Detmolder Kammerorchester

Rock meets Classic mit dem Detmolder Kammerorchester


Rock meets Classic mit dem Detmolder Kammerorchester

Rock meets Classic mauf dem Detmolder Markt 2001 (mit Wolfgang Tönnies)

Filmhausparty Heißer Sand am 18.8.2001 im und am Filmhaus Bielefeld!
Die große Filmhaus Sommerparty steigt unter dem Motto „Heißer Sand“. „Sesam, öffne Dich!“ heißt es ab 20 Uhr auf dem Hofgelände am Lichtwerk.

Das Partyterrain an der August-Bebel-Straße ist heute Abend eine aladinmäßig wohltemperierte Oase mit bester Party-Unterhaltung. Bei Live-Musik, Filmen, Performance, Filmquiz und hardcoresken Tanzmelodien laden wir alle zum Testat ein: In der Wüste wird verschärft gelebt und geliebt!!!
Das Kunst-, Kultur- und Vergnügungsprogramm ist wie jedes Jahr pickepacke vollgepackt mit allem was Leib und Seele begehren. Zum Auftakt ertönen der Hitze der Nacht entsprechend coole Jazzklänge. Kerstin Belz (Gesang) und Olaf Kordes (Piano) schauen dem Publikum in die Augen und swingen Richtung Casablanca. Schrille Travestie und schwule Comedy bieten “Die NoTitts“. Edda’s Creek präsentieren unplugged die Stücke ihrer neuesten CD: eine poppige Klangreise mit orientalischer Percussion und wohltemperiertem Gesang. Experimentelle Kunst erwartet uns bei Helmut Lemke (Klangkunst) und Paul Haywood (Art Action). Mit orientalischen Tänzen bringt die Tänzerin Verahzad und ihr Ensemble das Morgenland nach Ostwestfalen. Wer vom Bauchtanz animiert sein Hüftgold selber glänzen lassen möchte, ist zum Besuch des Discodampfbads eingeladen: Die hot Stuff DJs Acka & Anja nehmen das tanzwütige Volk auf den Magic Carpet Ride mitsamt den dazugehörigen schwülen Träumen. Einen kühlen Kopf braucht allerdings, wer beim Filmquiz mit den sauschweren Fragen klarkommen will. Und nach dem Open air Kurzfilmprogramm landet man – Simsalabim! – sowieso bei Ali Baba in der Caipirinha-Oase: Olga-Elena Ost, Dirk Otterstedde und die Eisenherz-Crew verwandeln die Kellerbar mit Kalif und Storch in eine Art Mutabor der Sinne.

Werner Herzog im Filmhaus-Kino? Ja! Nachdem das „Lichtwerk“ in der Vergangenheit mit schöner Regelmäßigkeit seine Filme gezeigt hatte, war der Münchner Regisseur 2001 auch endlich einmal zu Gast.

Anlass war die Verleihung des Friedrich Wilhelm Murnau Filmpreises an Herzog im Jahre 2001. Im Zuge der Preisverleihung war Werner Herzog am 28.5.2001 dann auch zu einem Filmgespräch und bei der Vorstellung seiner Filme im Filmhaus-Kino „Lichtwerk“ zu Gast. Die Lichtwerker zeigten eine Auswahl seiner Filme rund um die Preisverleihung. Im Zentrum des Publikumsgesprächs stand natürlich die konfliktreich-fruchtbare Zusammenarbeit Herzogs mit Klaus Kinski, die dann auf der Leinwand durch die Aufführung von „Mein liebster Feind“ reichlich illustriert wurde.

Werner Herzog und Horst Annecke im Lichtwerk-2001

Werner Herzog und Horst Annecke im Lichtwerk 2001


Werner Herzog im Gästebuch

Werner Herzog im Lichtwerk-Gästebuch


Werner Herzog Filmgespräch im Lichtwerk

Werner Herzog Filmgespräch im Lichtwerk

Bei den Filmschauplätzen der Film- und Medienstiftung ist das Filmhaus seit vielen Jahren mit seiner Open Air Kinotechnik Partner und Dienstleister.

Städte und Gemeinden können sich jedes Jahr bei der Filmstiftung zur Teilnahme anmelden und werden in einem Auswahlverfahren Filmschauplatzausrichter. Die Kinoveranstaltungen finden an markanten und sehenswerten Plätzen statt und in der Regel gibt es ein kulturelles und kulinarisches Rahmenprogramm. Der aktuelle Spielplan ist [hier] zu finden.Informationen über die laufenden Veranstaltungen gibt es bei Facebook.

Auf dem Süsterkirchplatz in Bielefeld trat das Filmhaus erstmals als Winterkino in Erscheinung. In Kooperation mit dem Kulturamt zeigten wir für die Kinder „Pettersson & Findus“ und für die Erwachsenen anschließend „Die Feuerzangenbowle“ vor 1.500 Zuschauern: Ein voller Erfolg bei knackiger Kälte! Das Mondscheinkino-Team bestand in dieser Saison aus Andreas Schölzel, Matthias Goßmann, Katja Przyrembel, Mario Aperdannier und Karen Krüger.

MACH 25! präsentiert im Januar 2001 eine Woche mit Kurzfilmen im Lichtwerk. Unter der Redaktion von Malte Hausmann sind sowohl regionale, nationale und internationale Filmprogramme zu sehen.

Es gibt einen Abend mit Beiträgen der Universität, ein Abendprogramm der Fachhochschule für Film, Foto und Design, ein weiterer mit Beiträgen des Oberstufenkollegs (Fachbereich Kunst) und ein Abend wird das Filmhaus selbst mit eigenen Beiträgen füllen. Neben diesen regionalen Abenden werden nationale und internationale Beiträge zu sehen sein. In der Auswahl des European Media Art Festivals, dem deutschen Kurzfilmpreis 2000 und einer weiteren Rolle mit ausgezeichneten Kurzfilmen werden hochklassige Kurzfilme präsentiert. Als siebtes Programm stellen Lehrende und Studierende der Universität Hull (GB) auf Initiative von Helmut Lemke ihre Filme persönlich vor.

 

„FilmFutureFacts“ hieß das Diskussionsformat im Rahmen des Jubiläums zum 15hährigen Bestehen unseres Kinos „Lichtwerk im Filmhaus“.

Am 10. Dezember 2000 luden wir unser Publikum und Ehrengäste zu einem Referat mit anschließender Diskussion ein. Nach der Begrüßung durch Vorstand Sabine Schröder gab es ein Grußwort von Bürgermeister Detlef Helling. Als Gastredner referierte Kim Ludolf Koch von rmc medien consult über die Zukunftsaussichten der deutschen Kinos und unseres Kinos im Speziellen.

Unter dem Motto „Bilderbeben – Das Lichtwerk leuchtet“ feiert ab dem 30.11. das Lichtwerk, unser Kino, sein 15jähriges Jubiläum.

14 Tage lang gibt es jeden Abend unter einem bestimmten Thema ein pralles Filmprogramm mitsamt diversen Beigaben. An der Vorbereitung ist die Programmgruppe und das Vorführ-Team beteiligt. Es erscheint ein spezieller Programmfalter für die Feiertage. Im Vorfeld erscheint eine Postkarte mit Preisrätsel. Zu der obligatorischen Feierlichkeit mit Sekt und Imbiss am Sonntag, den 10.12.2000, erscheinen Politiker, Kulturträger und natürlich Filmhaus-Mitglieder. Unter dem Titel „Filmfuturefacts“ wird an diesem Morgen mit dem Vortrag von Kim Ludolf Koch (RMC Medien Consult) ein kritischer Blick in die Zukunft gewagt. Zwar sehen die Perspektiven im Arthaus-Bereich (früher Programmkino, noch früher Filmkunsttheater) recht positiv aus, unabdingbare Voraussetzung ist aber, dass diese Kinos in technischer Ausstattung und Komfort den Popcorn-Palästen nicht nachstehen dürfen. Das kann unser Lichtwerk z.Zt. (noch) nicht bieten.

Im Programm-Flyer heisst es: „Wir sind nicht gewillt, den Weg von Atrium, Gloria, Skala und vermutlich demnächst auch Capitol und Movie zu gehen. Trotzdem fühlen wir uns zur Zeit wie ein rohes Ei, das in einen wilden Elefantentanz geraten ist.“ (Hintergrund ist die Eröffnung der beiden Großkinos Cinemaxx 1998 und Cinestar 2000 in Bielefeld.) Jeder Abend des Jubiläumsprogramms (30.11. bis 13.12.2000) bietet einen „konzentrierten Blick auf die Palette der Filmangebote im Lichtwerk. Jeder Abend repräsentiert einen Aspekt, unter dem wir usnere Programme in den vergangenen 15 Jahren zusammengestellt haben.“

In einer Ausstellung im Kinofoyer zeigt pedda Borowski seine frisch ausgegrabenen Mumien und Grabbeigaben aus Kairo.
Gleichzeitig ehrt das Filmhaus den scheidenden Kulturamtsleiter Horst Adam für sein Engagement für die Filmkultur.
Zu diesem Jubiläum dreht Inga Oberschelp einen Dokumentarfilm: ein Blick hinter die Kulissen des Lichtwerks.

FilmFutureFacts zum Lichtwerk-Jubiläum

"Lichtwerk leuchtet!"-15 Jahre Filmhauskino

„Lichtwerk leuchtet!“-15 Jahre Filmhauskino. Postkarte mit Preisausschreiben

„Verschwörung der Chromosomen“ war das animierende Motto zum Bilderbeben. Als Thema hatten sich die Veranstalter die Familie ausgeguckt: „Schickt uns bewegte und bewegende Familienbilder, digital animierte Stammbäume mit böser Schwiegermutter, Familiensagas mit Big Brother Touch! Filmt die Familie der Zukunft oder das, was von ihr übrig bleiben wird!“ So lautete es in der Einladung zum Kurzfilmwettbewerb im Jahr 2000.

Gewinner:

1.Platz „Die Jimbo Jones Show“
(Daniel Klenke, Carsten Benger, Jens Kupsch, Christian Großekathöfer, Thorsten Tietz)

Jimbo Jones Show Team beim Bilderbeben 2000

„Jimbo Jones Show“ Team beim Bilderbeben 2000

2.Platz „Bestandsaufnahme – Eine Geschichte nur in Erbstücken“
(Katharina Timmer)

3.Platz „No Familia“
(The Helly Film Company: Sabine Herwig, Almuth Goldtammer, Daniela Gigl, Andrea Behrendt, Lydia Wesemann)

Publikumspreis: „Die Jimbo Jones Show“
(Daniel Klenke, Carsten Benger, Jens Kupsch, Christian Großekathöfer, Thorsten Tietz)

Trailer Familie

Szenenfoto aus dem Bilderbebentrailer „Familie“

Der Internet-Auftritt des Filmhauses erfolgt im Jahr 2000. Filmhaus-Mitglied Lajos Speck erarbeitet in Zusammenarbeit mit dem Filmhausbüro und dem Vorstand einen Internet-Auftritt für das Filmhaus Bielefeld.

Die Homepage ist bis heute unter www.filmhaus-bielefeld.de zu finden. Hier finden sich Neuigkeiten über Filmhaus und Lichtwerk. Zuvor waren Faxgerät, anaolges Festnetztelefon, Anrufbeantworter und der Fotokopierer die High-End-Geräte im Filmhaus-Büro. Der Postversand erfolgte mit Briefmarken und nicht mit Mausklick…

Beim elften Stummfilmfest war wieder einmal „Metropolis“ der Headliner. Interessant war „Das neue Babylon“ aus der Sowjetunion, begleitet von den Bielefelder Philharmonikern.

Ein weiterer Filma aus der UdSSR war Dsiga Wertows „Der Mann mit der Kamera“. Gut kam Axel Goldbeck mit seinem Cinematographischen Orchester an, der Film war „Das schlafende Paris“. Murnau gab es mit „Sunrise“. Von Fritz Lang war erneut „Dr. Mabuse, der Spieler“ zu sehen. Von der Detmolder Musikhochschule war ein Ensemble mit Stummfilmen zu Gast.